Viele Menschen haben nicht die Möglichkeit, Blumenzwiebeln in ein Beet zu pflanzen, weil sie zur Miete leben oder auf ihren Grundstück keinen Garten zur Verfügung haben. Stattdessen möchten sie ihren Balkons oder auch nur Fensterbänke trotzdem mit bunte Gewächsen verschönern und freuen sich über wertvolle Tipps.

Was bei der Pflanzung der Zwiebelblumen in Blumenkästen zu beachten ist

Die Blumenkästen gestaltet man nicht nur mit Blumenzwiebeln, sondern kombiniert sie mit Efeu, weißbunten Japan-Segge und anderen Zwergsträuchern oder immergrünen Gräsern. Dann werden die Zwiebelsträucher in Kästen nach der Lasagne-Methode eingesetzt. Dabei kommen die großen Zwiebeln ganz nach unten in das Gefäß, kleinere mitten hinein und die Kleinsten schließlich nach oben. So kann man den begrenzten Wurzelraum perfekt nutzen und jedes Zwiebelgewächs sitzt in der optimalen Pflanztiefe. Gerade Tulpenzwiebeln gelten als nässeempfindlich. Sie leiden bei zu nassem Stand oder bei schlechtem Wasserabfluss leicht unter Fäule. Deswegen ist vor der Bepflanzung zu prüfen, ob bei den Kästen die Abzugslöcher offen sind, sowie unten eine Lage Kies als Drainage eingefüllt werden muss. Man mischt die Blumenerde möglichst zu einem Drittel mit Grobsand. Dann wird eine dünne Schicht Erde oberhalb der Drainageschicht eingefüllt. Darauf legt man die großen Tulpenzwiebeln aus. Als Nächstes ist der Kasten bis zu einer Breite von zwei Fingern mit Blumenerde unter dem oberen Rand aufzufüllen und die Begleitpflanzen wie Stiefmütterchen und Efeu einzusetzen. Danach werden in die Erde kleine Krokuszwiebeln zwischen die Bepflanzung gesteckt. Abschließend erfolgt das Andrücken und Wässern der Pflanzen. Die Erde sollte immer leicht feucht bleiben, jedoch keinem Dauerregen ausgesetzt sein.